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EU verschärft Regeln für internationalen Online-Handel

25.05.2021 | c’t Magazon | Christian Wölbert

Auf Amazons Online-Marktplätzen in Spanien, Frankreich und Italien ist es schon so weit: Dort stellen Händler mit Sitz in China bereits mehr als die Hälfte der 10.000 größten Verkäufer, wie aus Daten der New Yorker

Marktforschungsfirma Marketplace Pulse hervorgeht. Aber auch auf Amazon.de dürften die chinesischen Händler bald die Mehrheit stellen. Ihr Anteil liegt laut den Daten aktuell bei 40 Prozent – 2016 waren es erst 10 Prozent.

Ein Grund für den Durchmarsch der chinesischen Händler ist die Tatsache, dass sie über Plattformen wie Amazon oder AliExpress europäische Kunden direkt beliefern, ohne Zwischenhändler, die mitverdienen wollen. Allerdings sind viele Anbieter auch deshalb so günstig, weil sie bei der Steuer tricksen und die Produktsicherheit vernachlässigen, wie Stichproben – auch von c’t – in den vergangenen Jahren immer wieder gezeigt haben.
Eine der jüngeren Untersuchungen stammt von der dänischen Handelskammer. Diese bestellte im vergangenen Jahr über Amazon, AliExpress und Wish 54 Produkte in China – vor allem Spielzeug und Elektronik. Von den 50 Produkten, die tatsächlich in Dänemark ankamen, verstießen 46 gegen EU-Sicherheitsregeln. In 16 Fällen wäre eigentlich Einfuhrumsatzsteuer fällig…



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