Amazon streicht Pläne für neue Gebühr für Marketplace-Verkäufer

Der Amazon Marketplace steht immer wieder im Fokus der Kartellwächter – auch in der EU. In den Vereinigten Staaten schaute zuletzt die Federal Trade Commission genauer hin. So wollte Amazon eine Gebühr für Verkäufer einführen, welche nicht auf Amazons Fulfillment-Service zurückgreifen. Bei letzterem lagert Amazon die Waren der Verkäufer und verschickt sie auch. Wer sich nicht darauf einlassen will, sollte ab dem 1. Oktober  2023 2 % Gebühr zusätzlich zu den ohnehin bereits vorhandenen Gebühren blechen.

Amazon teilt in einer Stellungnahme gegenüber The Verge mit, man habe mit den Gebühren seine eigenen Kosten decken wollen, streiche die Einführung aber, da man negative Reaktionen aus der Community befürchte. Konkret hätte die Gebühr diejenigen betroffen, die zwar im „Seller Fulfilled Prime“-Programm mitmachen und dadurch das Prime-Label erhalten, aber dennoch selbst verschicken und damit auch das 2-Tage-Lieferversprechen einhalten müssen.

Generell gibt es um das Fulfillment-Programm von Amazon viele Kontroversen. So vermuten Wettbewerbshüter, dass Amazon viele Verkäufer zur Teilnahme drängt, um selbst mehr Kontrolle zu haben.

21.09.2023 | CASHY BLOGS | ANDRÉ WESTPHAL


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